Kreuzbund Diözesanverband Eichstätt e.V.
Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige
Kreuzbund Diözesanverband Eichstätt e.V.
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Chronik

Seit 1979 bietet der Kreuzbund in der Diözese Echstätt Suchtkranken und deren Angehörigen Hilfe und Unterstützung zur Bewältigung von Problemen und Herausforderungen rund um das Thema Sucht.
 

 

Die ersten Anfänge der katholischen Nüchternheitsbewegung in Bayern gehen auf den Katholikentag 1904 in Regensburg zurück. Der Benefiziat Koch und der Arzt Dr. Weigl gründeten am 18.10.1904 in München die erste Kreuzbundgruppe in Bayern. Dies war zunächst nur ein "Mäßigkeitsverein", ab 1908 jedoch ein abstinenter Verein. Von München aus breitete sich das Kreuzbündnis in ganz Bayern aus. Eine Kreuzbundstatistik aus dem Jahr 1912 spricht von 25 Mitgliedern. 1927 gab es in ganz Bayern verstreut 15 Ortsgruppen.

 

In der Diözese Eichstätt wurde die erste Gruppe 1979 von der psychosozialen Beratunsstelle (PSB) Ingolstadt übernommen.

Nach drei Jahren hatte sich die Kreuzbundgruppe etabliert und konnte sogar geteilt werden. Als dann noch eine Gruppe der PSB Ingolstadt zur Kreuzbundgruppe wurde, hatte der Kreuzbund Diözesanverband Eichstätt in Ingolstadt 1981 drei Gruppen.

Ein nächster Schritt erfolgte 1982 mit der Einrichtung einer wöchentlich stattfindenden Informationsgruppe im Klinikum ingolstadt. Diese Aufgabe wurde von Gruppenmitgliedern übergenommen und wird bis heute fortgeführt.

Im Jahr 1984 entstand dann die vierte Kreuzbundgruppe. Es war die Erste Gruppe außerhalb der Beratungsstelle. Einen weiteren Schritt in Richtung Selbstständigkeit machte der Kreuzbund in Ingolstadt 1985 mit der Einrichtung eines Diözesanbeauftragten. Diese Aufgabe übernahm bis Mitte 1986 Herr Arnold Käs. Nach kurzer kommissarischer Leitung durch Herrn Josef Meir trat dann Ende 1986 Herr Peter Sperr das Amt des Diözesanbeauftragten an. Er war der erste durch eine Mitgliederversammlung gewählte Diözesanbeauftragten.

Das Jahr 1987 brachte nicht nur vier neue Kreuzbund-Gruppen, sondern auch das erste Diözesanseminar.

1989 war sehr ein bedeutendes Jahr Es wurde der Diözesanverband Eichstätt im Kreuzbund gegründet. Dabei wurde erstmalig durch eine Mitgliederversammlung der Diözesanvorstand Peter Sperr gewählt.

Deshalb gilt das Jahr 1989 als Gründungsjahr des Kreuzbund Diözesanverband Eichstätt.

 

Diözesanvorstände:

1989 - 1992 Peter Sperr

1990 wurde das erste Selbsterfahrungs-Seminar durchgeführt

1992 begann die Frauenarbeit mit zaghaften Schritten

Ebenfalls 1992 entschloss sich der DV im Rahmen der öffentlichkeitsarbeit zur Herausgabe eines DV-Mitteilungsblattes unter dem Namen INFO-Spatz.

1992 - 1993 Bernhard Schneider

1993 - 2008 Dorothea Gabriel

Am 8. Mai 1999 fand das zehnjährige Gründungsjubiläum des DV Eichstätt in der Kurfürstlichen Reitschule statt.

2005 wurde eine Frauengruppe gegründet.

2008 - 2010 Johann Becker

Am 01.01.2009 wurde Herr Pfarrer Klaus Meyer von der Gemeinde Herz Jesu als geistlicher Beirat in den Vorstand berufen.

2010 bis 2017 Helga Markart

2012 Gründung der Gruppe "Die jungen Wilden" eine Gruppe für junge Suchtkranke

2014 Feier zum 25-jährigen Bestehen des Kreuzbund DV Eichstätt im Gewerkschaftshaus in Ingolstadt

2017 bis heute Jürgen Lièvre

2017 Eröffnung der Kontakt- und Geschäftstelle in der Roseneckstraße 3 in Ingolstadt

2018 Gründung einer russisch-sprachigen Kreuzbundgruppe in Ingolstadt

 

In 25 Jahren wurden zahlreiche neue Gruppen gegründet und ca. 250 eingetragene Mitglieder aufgenommen, sodass der Kreuzbund DV Eichstätt im Jahr 2018 21 aktive Gruppen, davon 14 in Ingolstadt, die anderen in der Region und zwei Gesprächskreise mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Frequenz von ca. 400 Personen hat.